Cloud Monitor 2019 zeigt: Die Cloud ist Treiber der Digitalisierung
Die Cloud fördert die Digitalisierung in Unternehmen. Das Thema Cloud Security ist dabei omnipräsent und sollte von Beginn an mit eingeplant werden.
Laut Cloud Monitor 2020 gibt es mitunter noch Schwierigkeiten beim Einstieg in die Cloud. Mit der richtigen Hilfe klappt jedoch auch der Weg zur Multi-Cloud.
Im Jahr 2019 setzten 76 Prozent der deutschen Unternehmen auf Cloud Computing. Das zeigt der „Cloud Monitor 2020“ von Bitkom Research und KPMG. Die Umfrage unter 555 Führungskräften und IT-Entscheidern aus deutschen Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern macht außerdem deutlich: Jetzt gilt es, die Integrationsfähigkeit und Interoperabilität der Cloud zu optimieren. Denn Cloud-Technologien können die Digitalisierung von Unternehmen nur sinnvoll unterstützen, wenn sie strategisch eingesetzt werden. Das bedeutet auch, dass sie umfassend und nachhaltig in die Gesamtstrategie des Unternehmens eingebunden sein müssen.
Der Einstieg in die Cloud ist ein zeitaufwendiger Prozess, der eine gute Planung erfordert. Vor allem der Schritt in die Public Cloud gelingt bisher nicht so einfach, wie viele Unternehmen sich das wünschen. So berichten inzwischen 61 Prozent der Befragten von Problemen bei der Integration der Public Cloud in ihre Unternehmens-IT. 2018 lag der Anteil noch bei 53 Prozent.
Gerade in der Public Cloud liegt jedoch viel Potenzial für zukünftiges Wachstum. Denn sie bietet nicht nur flexiblen und mobilen Zugriff auf IT-Ressourcen, schnellere Skalierbarkeit sowie eine verbesserte Verfügbarkeit und Performance. Insgesamt 24 Prozent der Befragten konnten durch den Einsatz von Public-Cloud-Lösungen auch ihre IT-Kosten senken.
Der Cloud Monitor 2020 zeigt: Public Cloud Computing kann dazu beitragen, interne IT-Teams zu entlasten und die IT-Kosten zu senken.
Doch nur bei jedem dritten Public-Cloud-Nutzer (38 Prozent) erfolgt die Integration laut Umfrage reibungslos. Damit die Public Cloud marktdurchdringend eingesetzt werden kann, müssen Cloud Provider potenzielle Kunden also bei den genannten Schwierigkeiten wie Security und Compliance unterstützen. Denn trotz der genannten Hindernisse verlagern Unternehmen auch geschäftskritische Informationen und Kundendaten zunehmend in die Public Cloud. Der Anteil der Unternehmen, die hier sensible Geschäftsdaten hosten, hat sich seit 2016 verdoppelt. Nur jeder dritte Nutzer (34 Prozent) verzichtet heute bei kritischen Anwendungen auf den Public-Cloud-Einsatz, um von den oben genannten Vorteilen zu profitieren.
Managed Cloud Provider wie plusserver haben ihre Angebote entsprechend angepasst und offerieren heute einfach konsumierbare Cloud-Lösungen in zertifizierten deutschen Rechenzentren. So bietet die Multi-Cloud-Plattform plus.io eine leichte Integration der gewünschten Cloud (pluscloud, AWS, Google Cloud) in bestehende Strukturen. Managed Services und das Know-how des Providers entlasten zusätzlich die interne IT. So werden die Vorteile der Cloud schnell greifbar und können optimal in die Unternehmensstrategie integriert werden.
Für bestehende Cloud-Kunden steht der Ausbau der Cloud-Infrastruktur und eine optimale Interoperabilität in Multi-Cloud-Umgebungen im Vordergrund. Das sagten 37 Prozent der befragten Cloud-Nutzer, -Planer und -Diskutierer. Dies entspricht einem Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zu 2018. Gerade für Unternehmen, die auf eine Multi-Cloud-Strategie setzen, wird die Interoperabilität zum „Must-have“ bei der Auswahl des Anbieters.
Entsprechend steigt auch die Erwartung der Kunden an Cloud Provider. Diese müssen in der Lage sein, neue Lösungen schnell und effizient in bestehende Infrastrukturen der Kunden zu integrieren. Dieser Aspekt wird zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen. Denn jeder dritte Befragte gab an, dass das eigene Unternehmen bereits Multi-Cloud-Computing nutzt. Dabei erhofft sich jedes zehnte Unternehmen Kosteneinsparungen. Und gerade die strategische Nutzung einer Multi-Cloud kann konkrete Synergien schaffen in der Umsetzung der Sicherheits-, Kosten- und Anwendungsziele.
Im Zuge dieser aktuellen Entwicklungen wird die Ausfallsicherheit zukünftig mehr Beachtung finden. Denn Cloud-Ausfälle sind nicht gänzlich zu vermeiden. Bereits 43 Prozent der Befragten begründen ihre Multi-Cloud-Strategie mit einer Erhöhung von Redundanzen, um die Verfügbarkeit zu steigern.
Auch dem Thema Cloud Security kommt zukünftig mehr Bedeutung zu. Denn je mehr Daten in der Cloud liegen, desto attraktiver werden sie für mögliche Angriffe durch Hacker. Zudem müssen Firmen darauf achten, die Cloud-Technologien mit in ihre Gesamt-IT einzubeziehen. Denn sonst entsteht schnell eine Schatten-IT, die anfälliger für Angriffe von außen ist als eine rundum abgesicherte Lösung.
Bitkom Research und KPMG empfehlen den Unternehmen daher, Hochverfügbarkeitskonzepte für Cloud-Anwendungsszenarien zu prüfen. Denn man kann Cloud-Ausfälle nie komplett verhindern. Deshalb sollten Unternehmen sich zumindest mit Notfallplänen auseinandersetzen und entsprechende Gefahrenpotenziale rechtzeitig erkennen und absichern. So lassen sich Ausfallzeiten und mögliche Schäden wirkungsvoll begrenzen und minimieren. Hierfür eignen sich Multi-Cloud-Konzepte ideal. Allerdings sollten sie immer auch im Hinblick auf die geschäftliche Relevanz und Wirtschaftlichkeit betrachtet werden.
Weniger Ausfälle und die Möglichkeit, Cloud-native Services zu nutzen, stehen bei Unternehmen im Vordergrund.
Beim Cloud Computing geht es längst nicht mehr um das Ob, sondern vielmehr um das Wie. Die Cloud trägt wesentlich zu einer erfolgreichen Digitalisierung bei. Doch diese Effekte treten nicht automatisch ein. Sie erfordern einen durchdachten strategischen Einsatz von Cloud-Technologien. Dafür empfehlen Bitkom Research und KMPG die Entwicklung einer Roadmap. Zu den Hauptbestandteilen der einzelnen Projektphasen sollten konkrete Ziele und Maßnahmen sowie ein Zeitplan mit Meilensteinen gehören.
Wichtig ist es zudem, die verantwortlichen Projektleiter, alle beteiligten Abteilungen und die IT-Sicherheit mit einzubeziehen. Ein Cloud-Sicherheitskonzept sollte quasi zum normalen Standard der allgemeinen Cloud-Strategie werden und regelmäßig überprüft und angepasst werden. Die Roadmap dient dann als zentrales Kommunikationsinstrument bezüglich des aktuellen Projektstatus. Und sie gilt für die Mitarbeiter im Unternehmen, die Cloud-Anwender sowie den Cloud Provider.
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