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Blog-Übersicht > > Colocation: Wann lohnt sich Server Housing?

Immer mehr Unternehmen setzen auf Colocation bzw. Server Housing. Das bedeutet: Sie bringen ihren eigenen Server in einem externen Rechenzentrum unter. Doch was sind die Gründe für diesen Schritt? Und wann lohnt sich das Modell der Colocation? Worauf sollte man achten und welche Entwicklung hat das Modell in den vergangenen Jahren bis heute genommen? Diese Fragen wollen wir im Folgenden beantworten.

Server Housing liegt im Trend

Colocation boomt in Deutschland. Eine Studie des eco Verband der Internetwirtschaft e. V. und Arthur D. Little zum deutschen Rechenzentrumsmarkt hat ergeben, dass Colocation-Anbieter bis 2019 mit einem Wachstum von 17 Prozent rechnen können. Die Ursachen für den starken Zulauf: Unternehmen möchten die mit der IT und deren Wartung verbundenen Kosten optimieren, um dadurch mehr Kapital für das Kerngeschäft zur Verfügung zu haben. Zudem erfordert die zunehmende Digitalisierung eine flexiblere Skalierbarkeit der IT-Strukturen. Ein Aspekt, bei dem unternehmenseigene Rechenzentren schnell an ihre räumlichen Grenzen stoßen.

Ihre Server in Ihren Händen: Behalten Sie die volle Kontrolle

Der Kunde behält trotz Umzug in ein externes Rechenzentrum die alleinige und volle Kontrolle über den Server.

Der entscheidende Vorteil von Colocation – oder Server Housing – ist, dass der Server tatsächlich Eigentum des Unternehmens ist und bleibt. Denn gemietet werden beim Colocation-Anbieter lediglich die benötigte Stellfläche sowie die relevanten Infrastrukturen wie Strom und Internetzugang. Bei zunehmendem Bedarf können – entsprechende Platzreserven des Anbieters vorausgesetzt – weitere Server-Racks hinzugebucht werden. Über den Server an sich behält der Kunde jedoch die alleinige volle Kontrolle. Er bestimmt über jegliche Hard- und Softwarekonfiguration und hat alleiniges Zugangsrecht zu den ihm persönlich und ausschließlich zugewiesenen Server-Racks.

Colocation ist daher insbesondere dann sinnvoll, wenn ein Unternehmen hochspezialisierte Software oder Betriebssysteme auf seinen Servern betreiben möchte. Auch bei besonders sensiblen oder unternehmensrelevanten Daten greifen viele Unternehmen gerne auf Server Housing zurück. Zudem ist der Wechsel in ein professionell ausgestattetes Rechenzentrum auch dann empfehlenswert, wenn die Ansprüche an die Verfügbarkeit und die Sicherheit der Daten steigen.

Eine Alternative zum Server Housing kann auch das Modell des Managed Hostings sein. In diesem Fall stellt der Betreiber des Rechenzentrums Hard- und Software des Servers und kümmert sich um die Wartung. Unternehmen können so Kosten und Ressourcen in der IT einsparen, eine komplett individuelle Serverkonfiguration ist dann jedoch nicht möglich.

Die Frage der Lage: Nah am Unternehmen, nah am Internetknoten

Die Backbonekarte von PlusServer veranschaulicht die Lage der Colocation-Rechenzentren sowie der Internetknotenpunkte (CIX).

Ist die Wahl für eine Auslagerung des Servers in ein Colocation-Rechenzentrum gefallen, gilt es, aus einer Vielzahl an Anbietern den besten für die eigenen Bedürfnisse herauszufiltern. Ein wichtiger Punkt bei der Entscheidungsfindung ist die Lage des Rechenzentrums. Zum einen empfiehlt sich aus Gründen der einfachen Wartung und der geringen Latenz ein Rechenzentrum in der Nähe des Unternehmenssitzes. Zum anderen sollte mit Blick auf die benötigte Performance auch die Entfernung zu einem der kommerziellen Internetknotenpunkte (CIX) möglichst gering ausfallen. In Deutschland befindet sich mit dem DE-CIX in Frankfurt der weltweit größte Datenknoten. Weitere wichtige Standorte in Deutschland sind beispielsweise Düsseldorf, Hamburg und Berlin, die zusammen mit Amsterdam den Europäischen Internetknoten ECIX bilden.

Tier 3 und Tier 1: Diese Standards versprechen hohe Qualität

Ein weiterer wesentlicher Faktor ist  der gebotene Leistungs- und Sicherheitsstandard. Dieser sollte den Tier-3-Kritierien des Uptime Institutes entsprechen. Auch sollte die Anbindungsqualität an den oder die Netzwerkanbieter berücksichtigt werden: In diesem Fall ist Tier 1 die bestmögliche Stufe und bezeichnet große autonome Netze, wie sie beispielsweise von der Deutschen Telekom betrieben werden. Verfügt ein Rechenzentrum über einen Anschluss an einen oder gar mehrere sogenannte Tier-1-Carrier, erhöht dies die Netzwerkverfügbarkeit und somit auch die garantierten Zugriffszeiten auf den eigenen Server.

Energiebedarf statt Quadratmeter: die Preisgestaltung

In den Anfangszeiten der Colocation-Rechenzentren errechnete sich der Preis für das Server-Housing zumeist über die erforderliche Quadratmeterzahl. Seit etwa 2010 spielt jedoch der individuelle Energiebedarf eine immer wichtigere Rolle bei der Errechnung des Mietpreises. Da jedoch auch alle weiteren Kosten des generellen Energiebedarfs auf alle Mieter umgelegt werden, sollte der Energieeffizienzwert des Rechenzentrums ebenfalls vorab geprüft werden.

Die wichtigsten Gründe für Server Housing noch einmal zusammengefasst.

Ist die Entscheidung für das passende Colocation-Rechenzentrum unter den oben genannten Aspekten gefallen, beginnen nun die Vorbereitungen für den Umzug. Zunächst gilt es, einen Vertrag mit dem Anbieter zu schließen. Dieser beinhaltet in der Regel eine Laufzeit von 36 bis 120 Monaten. Zudem sollte auch der Transfer der eigenen Server gut vorbereitet werden, um die Ausfallzeiten während des Umzugs ins Rechenzentrum möglichst gering zu halten. Denn je nach Umfang der Struktur können die Vorbereitungen bis zu sechs Monate in Anspruch nehmen.

Mehr über Colocation bei PlusServer, z.B. in Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf
 
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