Entwickeln in der Cloud mit Codesphere
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AWS-Kosten unter Kontrolle zu halten, ist kein Hexenwerk. Wir sprechen mit Cloud-Experte Andreas Kippnick.
Andreas Kippnick ist Senior Cloud Consultant bei plusserver. Er unterstützt Unternehmen bei der Cloud Transition. Zudem berät er sie in den Bereichen Cloud-Architektur, Cloud Security, hybride Netzwerkarchitekturen sowie Governance und Compliance. Im Interview gibt er ein paar Tipps, worauf Unternehmen bei der Kostenoptimierung in AWS achten sollten.
Hallo Andreas, wir sprechen heute darüber, wie Unternehmen AWS-Preise im Blick behalten und AWS-Kosten optimieren können. Vielleicht fangen wir einfach mal grundsätzlich damit an, warum das überhaupt ein Thema für Unternehmen ist. Sparen Unternehmen mit der AWS-Cloud nicht ohnehin Kosten?
Ja, grundsätzlich ist das richtig. Mit einem Umzug in die Cloud sparen Unternehmen tatsächlich vor allem Investitions- und Betriebskosten für IT-Ressourcen. Dadurch gewinnen sie an Flexibilität und Agilität, um Innovationen voranzutreiben und wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings kann man in der AWS-Cloud auch schnell viel Geld ausgeben.
Wie das?
Nun, AWS bietet eine stetig wachsende Anzahl an Cloud-Diensten. Derzeit sind es um die 160 Cloud Services. Die Auswahl ist also riesig und wird von Tag zu Tag größer. Hinzu kommt, dass Unternehmen quasi mit ein paar Klicks in der Cloud sind. Und entsprechend können sie dort mit ein paar weiteren Klicks alle möglichen Ressourcen frei auswählen und hinzubuchen.
Man kann sich das vielleicht vorstellen wie in einem dieser riesengroßen Supermärkte. Man geht mit seinem „geplanten“ Einkaufszettel hinein. Dann sieht man all die tollen Waren und ehe man sich versieht, steht man mit mehr als man wollte an der Kasse.
Verstehe. Was wäre denn gleich dein erster Tipp für Unternehmen, um nicht dem Kaufrausch zu erliegen?
Grundsätzlich ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Cloud-Kosten regelmäßig überprüfen. Dazu ist es am besten, einen eigenständigen Prozess zur Kostenoptimierung einzuführen. Und es ist sinnvoll, innerhalb der ganzen Organisationen ein Verständnis für die Cloud-Nutzung zu entwickeln. Unternehmen müssen ein gewisses Kostenbewusstsein auch für die Nutzung von Cloud-Ressourcen schaffen.
Im Idealfall gibt es einen Cloud-Beauftragten, bei dem alles zusammenläuft. Aber das hängt natürlich ganz von der Unternehmensgröße und den verfügbaren Fachkräften ab. Alternativ bietet sich die Zusammenarbeit mit einem Managed Cloud Provider an. Er kann diese Aufgabe übernehmen und auch bei der Optimierung der AWS-Kosten behilflich sein.
Worauf kommt es deiner Erfahrung nach bei der Kostenoptimierung in AWS am meisten an?
Da gibt es eine Reihe von Tipps. Es ist grundsätzlich kein Hexenwerk, in der Cloud Geld zu sparen. Denn in AWS ist alles dokumentiert. Die Herausforderung ist es vielmehr, zu wissen, wo diese Details aufgeführt sind und das dann entsprechend in die Tat umzusetzen.
Darüber hinaus müssen Unternehmen wissen, welche und wie viele Ressourcen sie tatsächlich in der Cloud haben und wie sie diese nutzen. Ganz allgemein gibt es fünf wichtige Säulen zur Kostenoptimierung in AWS.
Das klingt interessant. Könntest du uns vielleicht kurz skizzieren, welche fünf Säulen das sind?
Ja, gerne. Es geht unter anderem darum, die genutzten Cloud-Instanzen in AWS im Blick zu haben und regelmäßig zu überprüfen. Außerdem ist es wichtig, die Elastizität der Cloud wirklich zu nutzen. Nur so können Unternehmen ihre Cloud-Ressourcen in AWS je nach Lastverhalten optimiert einsetzen.
Mit diesen beiden Kennziffern können sie dann die AWS-Preise optimieren und das individuell passende Preismodell wählen. Besonders im Bereich Storage lassen sich die Kosten in AWS deutlich optimieren. All das ist am besten in einem dedizierten Prozess für Kostenoptimierung definiert und kann dann entsprechend regelmäßig überprüft werden.
Vielen Dank für deine Zeit und das informative Gespräch, Andreas.
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