Disaster Recovery as a Service (DRaaS): So hilft die Cloud im Notfall
Disaster Recovery as a Service (DRaaS) bietet eine wirtschaftliche Lösung, um geschäftskritische Daten und Anwendungen im Notfall schnell wiederherzustellen.
Moderne Cloud-Backup-Lösungen sichern Unternehmensdaten ohne großen Aufwand.
Die Cloud gewinnt in immer mehr Unternehmen an Bedeutung. Genau wie bei lokalen Systemen kommt es auch hier darauf an, wertvolle Daten jederzeit gut abzusichern. Ein wichtiger Aspekt der Cloud-Security ist dabei die regelmäßige Datensicherung: Eine Cloud-Backup-Lösung gehört sozusagen in die Cloud wie der Airbag ins Auto. Aus diesem Grund runden die meisten Cloud Provider ihre IaaS-Lösungen (Infrastructure as a Service) durch entsprechende Cloud-Backup-Dienste ab. Die Kunden können somit über eine Management-Oberfläche ihre Sicherungsintervalle und die zu sichernden virtuellen Maschinen (VMs) festlegen.
Im Allgemeinen beschreibt der Begriff all jene Lösungen, bei denen Daten nicht auf eigenen Servern oder Speichermedien gesichert, sondern in die Cloud übertragen werden. Für die Übertragung nutzen Unternehmen entweder öffentliche Internetverbindungen oder ein VPN (Virtual Private Network). Für einzelne Dateien wie Dokumente, Fotos oder Videos sind als Cloud-Speicher vor allem Tools wie Dropbox, Google Drive, iCloud oder OneDrive populär. Für die regelmäßige und umfangreiche Online-Sicherung geschäftskritischer Daten werden diese aber selten herangezogen. Hier bietet es sich vielmehr an, auf spezialisierte Cloud-Backup-Dienste für Unternehmen zurückzugreifen.
Im Grunde jedes Unternehmen, das Anwendungen in der Cloud betreibt. Vor allem dann, wenn das Geschäftsfeld komplett auf digitalen Applikationen basiert. Dies ist beispielsweise bei E-Commerce-Unternehmen der Fall. Datenverluste führen unweigerlich zu Einbußen der Produktivität bis hin zu finanziellen oder Imageschäden. Neben Angriffen von außen ist dabei auch die Gefahr innerhalb der eigenen Mauern nicht zu unterschätzen. Unabhängig davon, ob die Daten nun auf eigenen Servern oder beim Cloud Provider liegen. Denn neben Hardwaredefekten sind Fehler der eigenen Mitarbeiter die häufigsten Gründe für Datenverluste: Allzu schnell sind Daten versehentlich gelöscht oder überschrieben.
Rund ein Drittel der Datenverluste in Unternehmen sind auf versehentlich oder bewusst gelöschte Daten zurückzuführen. Quelle: Ontrack
In früheren Zeiten war es noch gang und gäbe, dass man Daten auf Bandlaufwerken sicherte. Diese waren teuer und mussten selbständig gewartet werden. Zudem war es erforderlich, eine Backup-Software sowie Treiber auf jedem einzelnen Gerät zu installieren, dessen Daten man sichern wollte. Durch die begrenzte Kapazität der Bandlaufwerke mussten die IT-Mitarbeiter genau planen, welche Datenmenge sie in welchen Abständen sichern und wie lange sie die Sicherungen aufbewahren konnten.
Wollten sie die Sicherheit erhöhen, mussten sie die Redundanzen manuell erstellen. Es galt also, Bänder zu kopieren und an einen anderen Ort zu befördern. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Heute lassen sich Backups per Knopfdruck erzeugen, replizieren und wiederherstellen. Der Anbieter stellt hierfür eine komfortable Weboberfläche bzw. entsprechende Schnittstellen zur Verfügung. Zudem sorgt er im Hintergrund dafür, dass alle Backup-Systeme up to date und verfügbar sind.
Im Wesentlichen sprechen die folgenden Vorteile für die Nutzung von Backup-Lösungen in der Cloud:
Da die ganze Infrastruktur des Cloud Backups beim Provider liegt, entfällt auch die Notwendigkeit, eigene Hardware anzuschaffen, zu betreiben und zu warten. Cloud-Backup-Speicher wird in der Regel nach Bedarf bezogen und nach der tatsächlichen Nutzung abgerechnet.
Speicherressourcen stehen in der Cloud nahezu unbegrenzt zur Verfügung. Auch wenn die digitalen Projekte einer Firma wachsen: Der Datensicherung sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.
Auf Cloud-Ressourcen inklusive Backups kann von jedem internetfähigen Gerät an jedem Ort zugegriffen werden.
In den meisten Fällen sind die Rechenzentren der Cloud-Anbieter mehrfach abgesichert. Sowohl vor physischen als auch vor virtuellen Einbrüchen. Zusätzlich gibt es einschlägige Zertifizierungen wie ISO 27001, die ein vorbildliches IT-Sicherheitsmanagement und somit einen sorgfältigen Umgang mit vertraulichen Daten bescheinigen. Bei Cloud-Standorten innerhalb der EU können die Kunden zudem davon ausgehen, dass eine DSGVO-konforme Datenspeicherung möglich ist.
Wer seine Anwendung komplett in einer Cloud-Infrastruktur betreibt, wird eine integrierte Datensicherungslösung zu schätzen wissen. Denn hier lassen sich Daten quasi ohne Latenzen sichern und wiederherstellen.
Mit Cloud Backup lassen sich wichtige Geschäftsdaten einfach und unkompliziert sichern. Doch es geht sogar noch bequemer: Unternehmen können die Datensicherung komplett als Managed Service durchführen lassen. Bei Backup as a Service kümmert sich der Managed Cloud Provider dann um die komplette Planung und Durchführung, sodass die interne IT eines Unternehmens zusätzlich entlastet wird.
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