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Blog-Übersicht > > Digitale Plattformen: Neue Marktmacht in der Digitalwirtschaft

Digitale Plattformen gewinnen auch im B2B-Bereich zunehmend an Einfluss. Jedoch besteht in der deutschen Wirtschaft noch viel Luft nach oben.

Im Consumer-Bereich haben sich digitale Plattformen längst als Geschäftsmodell etabliert. Im B2C-Bereich sind sie allgegenwärtig: Online-Shopping bei Amazon, Soziale Netze wie Facebook, Videos auf YouTube oder die App Stores von Apple und Google. Die Nutzung solcher Angebote ist heute im Alltag selbstverständlich und die genannten Firmen befinden sich unter den wertvollsten Unternehmen der Welt. Doch sind digitale Plattformen auch im B2B-Bereich durchaus eine spannende Möglichkeit, die bisher aber vom deutschen Mittelstand noch zu wenig genutzt wird.

Digitale Plattformen bieten Wachstumschancen

Fakt ist, dass digitale Plattformen einen neuen Ordnungsrahmen in der digitalen Ökonomie schaffen. Die Plattform ist intermediär und bildet einen modernen Treffpunkt oder Marktplatz im Internet, der Anbieter und Interessenten miteinander verbindet. Das Hauptmerkmal der Plattform ist dabei ihre Netzwerkstruktur. Sie ermöglicht es den verschiedenen Teilnehmern, Informationen und Daten miteinander auszutauschen.

So können auch ganz neue Wertschöpfungsnetzwerke entstehen, in denen Hersteller, Zulieferer und Partner auf einer gemeinsamen Plattform neue Innovationen vorantreiben. Der Mehrwert der digitalen Plattform ergibt sich vor allem aus reduzierten Transaktionskosten, neuen Geschäfts- und Servicemodellen sowie dem Netzwerkeffekt.

Digitale Plattformen - Ziele und Lösungen

Quelle: Mittelstand-Digital/BMWI

Deutsche Unternehmen müssen Gas geben

Bisher läuft die Entwicklung und Nutzung digitaler Plattformen in Deutschland eher schleppend. Das liegt laut Branchenverband Bitkom an einer Skepsis bezüglich der Regulierung und einer eingeschränkten Sichtweise digitaler Plattformen auf den B2C-Bereich. Doch digitale Plattformen kann es in allen Bereichen geben: B2C, B2B, B2G und sogar P2P. In seinem Chartbericht „Digitale Plattformen“ geht Bitkom dem Thema auf den Grund. Dazu befragten die Experten im Zeitraum zwischen August und September 2019 insgesamt 502 Unternehmen.

Die Umfrage ergab, dass immerhin 96 Prozent der Unternehmen die Digitalisierung an sich als Chance sehen. Nach Chance oder Risiko bei digitalen Plattformen befragt, betrachten grundsätzlich erst 45 Prozent der Unternehmen digitale Plattformen als Chance. Der Handel ist deutlich aufgeschlossener (60 Prozent) als der Dienstleistungs- (43 Prozent) und Industriesektor (37 Prozent).

Digitale Plattformen - Chancen und Risiken

Immerhin investiert jedes dritte Unternehmen verstärkt in Plattformen. Doch auch hier sind der Handel und Großunternehmen aktiver. So erhöhte der Handel seine Investitionen in digitale Plattformen im Jahr 2019 um 64 Prozent. Unternehmen mit 100-499 Mitarbeitern investierten 63 Prozent mehr. Und Großunternehmen mit mehr als 500 Angestellten erhöhten ihre Investitionen um 66 Prozent.

Digitale Plattformen sind eine Chance für den Mittelstand

Laut der Bitkom-Umfrage haben vor allem kleinere Unternehmen bisher keine Plattform-Strategie. Dabei bieten digitale Plattformen gerade dem Mittelstand enorme Chancen, sich strategisch weiterzuentwickeln. Und zwar besonders durch Kostensenkungen, höhere Umsätze sowie strategische Vorteile wie neue Kooperationen, die Optimierung von Vertrieb, Bestellung und Zahlungsabwicklung. Zu diesem Ergebnis kam die Expertenbefragung „Digitale Plattformen als Chance für den Mittelstand“, die Mittelstand-Digital im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt hat. Die Experten sind sich zudem einig, dass digitale Plattformen das Marktumfeld des Mittelstands in Zukunft maßgeblich verändern werden. Daher ist es sinnvoll für kleine und mittelständische Unternehmen, sich spätestens jetzt mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Bisher werden als größte Herausforderung für die Nutzung und den Aufbau digitaler Plattformen hauptsächlich Fachkräftemangel und fehlendes Know-how aufgeführt. Weitere Hemmnisse sind eine potenzielle Abhängigkeit vom Plattformbetreiber sowie Bedenken bezüglich der Datensicherheit. Im Prinzip sind das dieselben Punkte, die auch gerne im Hinblick auf die digitale Transformation aufgeführt werden. Doch das ist heute nicht mehr zeitgemäß und mit dieser Einstellung riskieren KMU in Zukunft vom Markt verdrängt zu werden. Stattdessen sollten sie sich jetzt mit den veränderten Marktbedingungen auseinandersetzen.

Digitale Plattformen - HIndernisse bei der Umsetzung

Digitale Plattformen basieren auf Cloud-Lösungen

Die wohl wichtigste „Basistechnologie“ in Zeiten der digitalen Transformation ist die Cloud. Damit ist aber nicht nur die reine Infrastruktur gemeint, sondern eine ganze Palette von Lösungen, die es Unternehmen ermöglicht, die Digitalisierung voranzutreiben. Auch digitale Plattformen basieren meist auf Cloud-Lösungen. Je nachdem, was für eine Plattform aufgebaut werden soll, gibt es unterschiedliche Cloud-Lösungen, die sich am besten dafür eignen.

Um die beste Lösung zu ermitteln, könne sich Unternehmen an erfahrene Managed Cloud Service Provider wie plusserver wenden, die Unternehmen als Partner für die Digitalisierung zur Seite stehen. Sie verfügen über das nötige technische Know-how und erfüllen mit Cloud-Standorten in Deutschland sowohl strenge Compliance-Anforderungen als auch die Frage nach der Gültigkeit der DSGVO. Die Cloud-Experten helfen KMU, die passende Cloud-Strategie zu erarbeiten, sicher umzusetzen und zu betreiben. So können sich die Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen fokussieren und sich optimal auf neue Marktgegebenheiten und veränderte Kundenanforderungen einstellen.

Durch Multi-Cloud-Plattformen wie plus.io ist zudem eine einfache Integration der Cloud in die bestehende IT-Landschaft möglich, um eine flexible Hybrid Cloud zu erzielen. Das modulare System erlaubt alle erdenklichen individuellen Cloud-Setups und ist insbesondere auf sogenannte „web-facing“ Workloads wie digitale Plattformen ausgelegt.

Fazit

Digitale Plattformen werden das Marktumfeld für Unternehmen aller Größen verändern. Sie werden in Zukunft deutlich mehr Marktmacht erlangen. Besonders im B2B-Bereich werden digitale Plattformen an Bedeutung gewinnen und neue Geschäftsmodelle hervorbringen. Denn dank plattformbasierter Geschäftsmodelle können sich Unternehmen mit Zulieferern und Partnern zusammenschließen und gemeinsam Innovationen vorantreiben.

Sie bieten damit das Potenzial, neue Wertschöpfungsnetzwerke aufzubauen und dadurch Wettbewerbsvorteile gemeinsam zu erschließen. Und dank Cloud-Technologien lassen sie sich relativ einfach aufbauen. Denn heute gibt es bereits zahlreiche Standard-Plattformen, die als „as a Service“ angeboten und betrieben werden können.

 

 

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