Digitale Souveränität mit der pluscloud open
Die pluscloud open ist vollständig quelloffen, BSI-C5-testiert, basiert auf SCS/Gaia-X - und kann 30 Tage kostenfrei getestet werden.
Die europäische Cloud Gaia-X soll eine leistungs- und wettbewerbsfähige, sichere und vertrauenswürdige Dateninfrastruktur gewährleisten.
Es war einmal eine Göttin namens Gaia, die als Göttin der Erde und als Urmutter aller anderen Gottheiten angesehen wurde – so jedenfalls lauten Erzählungen aus der griechischen Mythologie. Nach diesem prominenten Vorbild ist das europäische Cloud-Projekt Gaia-X benannt worden – doch was genau steckt eigentlich dahinter?
Gaia-X wurde offiziell erstmals auf dem Digital-Gipfel 2019 vorgestellt. Initiatoren des Projekts sind Vertreter der Bundesregierung, Wissenschaft und Wirtschaft. Das Projekt wird durch eine internationale, nicht-gewinnorientierte Entität gesteuert und soll schon Ende 2020 in Betrieb gehen. Wir werfen einen Blick auf die Ziele und Lösungsansätze der europäischen Cloud.
Im Zusammenhang mit Gaia-X taucht immer wieder der Begriff der digitalen Souveränität auf. Doch was genau bedeutet das eigentlich? Digitale Souveränität bzw. Datensouveränität meint in erster Linie die Möglichkeit, im digitalen Raum unabhängig und selbstbestimmt handeln und entscheiden zu können. Gaia-X schafft eine Dateninfrastruktur, die eine vollständige Kontrolle über gespeicherte und verarbeitete Daten garantiert. Die Entscheidung, wer auf diese Daten zugreifen darf, soll unabhängig sein.
Viele Unternehmen haben einen hohen Anspruch an die Sensibilität und den Schutz im Umgang mit Daten. Der derzeitige Markt wird hauptsächlich von nicht-europäischen Cloud-Anbietern dominiert. Dadurch steigt das Risiko der Abhängigkeit. Insbesondere mittelständische Unternehmen sind in ihrer Handlungsfreiheit eingeschränkt, zum Beispiel durch Hürden bei einer Datenmigration zu einem anderen Anbieter (sogenannte Lock-in-Effekte). Gaia-X soll diesem Problem mit einer Dateninfrastruktur entgegenwirken, welche die digitale Souveränität der Nutzer stärkt und Abhängigkeiten reduziert.
Nach einer Umfrage des eco-Verbandes kritisieren viele IT-Entscheider die starke Abhängigkeit zu außereuropäischen Anbietern. Genau in diesem Punkt soll das europäische Cloud-Projekt anknüpfen.
Fast jeder weiß: Die Digitalisierung schreitet mit rasender Geschwindigkeit voran und bringt immer wieder neue Trends hervor. Immer mehr Unternehmen setzen deshalb auf eine Migration in die Cloud, um den sicheren Weg in die digitale Zukunft zu gewährleisten.
Dennoch stehen viele Unternehmen Cloud-Diensten und Cloud-Dienstleistern immer noch skeptisch gegenüber. Dies hat oftmals Wettbewerbsnachteile zur Folge, weil Unternehmen ihre Ressourcen so nicht optimal nutzen.
Gaia-X soll diesen Vorbehalten mit einer vertrauenswürdigen und transparenten Dateninfrastruktur begegnen. Unternehmen haben damit die Möglichkeit, ihre Daten besser und effizienter zu nutzen.
Die Initiatoren von Gaia-X haben sich das Ziel gesetzt, ein digitales Ökosystem zu schaffen, das innovative Produkte und Geschäftsmodelle fördert. Mit dieser Grundlage sollen Unternehmen aus Europa in Zukunft konkurrenzfähig skalieren können.
Gaia-X sieht eine vernetzte Dateninfrastruktur vor. Das bedeutet, dass zentrale und dezentrale Infrastrukturen zu einem gemeinsamen System vernetzt werden. Ziel ist es, einen vertrauenswürdigen und nutzerfreundlichen Verbund von Cloud-Anbietern und deren Angeboten zu schaffen. Das entstehende digitale Ökosystem basiert auf einem Open-Source-Ansatz. Daher gewährleistet es eine maximale Transparenz für Unternehmen. Kern von Gaia-X ist, dass theoretisch jeder ein Teil des Projekts werden kann.
Auch plusserver verfolgt die Mission, die digitale Zukunft Europas mitzugestalten und den europäischen Wohlstand sowie die europäischen Werte zu gewährleisten. Deshalb ist plusserver Gründungsmitglied der Gaia-X-Trägergesellschaft und eine der treibenden Kräfte des Sovereign Cloud Stacks (SCS). Der SCS ist eine Kernkomponente von Gaia-X: Mit seiner Hilfe können plusserver und andere Betreiber eine interoperable Cloud-Infrastruktur bereitstellen. Diese Infrastruktur basiert auf einem Open-Source-Ansatz und ist damit unabhängig von dem Einfluss und der Kontrolle durch Dritte. Außerdem kann jeder die SCS-Software nutzen und weiterentwickeln – damit vergrößert sich auch der Mehrwert von Gaia-X.
Jetzt Artikel teilen:
Laden Sie das Whitepaper kostenfrei herunter und lesen Sie mehr über das europäische Cloud-Projekt Gaia-X sowie den Sovereign Cloud Stack.
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN:
Die pluscloud open ist vollständig quelloffen, BSI-C5-testiert, basiert auf SCS/Gaia-X - und kann 30 Tage kostenfrei getestet werden.
IT-Rechtsexperte Dr. Thorsten Hennrich erklärt, warum der Hauptsitz von Cloud-Anbietern eine Rolle für den Datenschutz spielt.
Stefan Gohmann von Univention spricht im Interview über die Entscheidung seines Unternehmens für die pluscloud open sowie über den Ablauf der Migration.
Bitte wählen Sie einen der unten stehenden Links, um zum gewünschten Portal zu gelangen.
Bei Fragen oder technischen Problemen wenden Sie sich bitte an Ihre gewohnten Ansprechpartner.
Für die Darstellung dieser Inhalte von YouTube benötigen wir Ihre Einwilligung. Wenn Sie die Inhalte aktivieren, werden Ihre Daten verarbeitet und es werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert sowie von diesem gelesen.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung für 30 Tage ( in einem Cookie) speichern