Was ist Container-Orchestrierung?
Container-Orchestrierung erleichtert Entwicklern die Arbeit mit modernen, Container-basierten Anwendungen.
Mit der Open-Source-Lösung Rancher lassen sich Container bequem über mehrere Cloud-Umgebungen hinweg orchestrieren.
Rancher ist ein komplettes Software-Stack, das DevOps-Teams bei der Nutzung von IT-Containern unterstützt. Es adressiert die operativen Herausforderungen sowie Sicherheitsthemen, die sich durch die Verwaltung mehrerer Kubernetes-Cluster in verschiedenen Cloud-Umgebungen ergeben.
Oder in Kürze: Rancher …
Die Abbildung veranschaulicht die Rolle, die Rancher in IT- und DevOps-Organisationen spielt. Jedes Team stellt seine Anwendungen in den öffentlichen oder privaten Clouds seiner Wahl bereit. IT-Administratoren gewinnen Transparenz und setzen Richtlinien für alle Benutzer, Cluster und Clouds durch. Quelle: Rancher
Gerade in Multi-Cloud-Szenarien liegt eine besondere Stärke von Rancher. Diese kommen in Unternehmen immer häufiger zum Einsatz, um die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Teams bestmöglich zu erfüllen. Zudem erhöht sich insgesamt die Verfügbarkeit, wenn Dienste auf mehrere Regionen und Anbieter verteilt sind. Ganz nebenbei kann durch eine Multi-Cloud auch ein Vendor-Lock-in umgangen werden.
Rancher ermöglicht es nicht nur, Kubernetes-Cluster überall und bei jedem Provider einzusetzen. Es vereint die einzelnen Cluster auch unter zentraler Authentisierung und Zugriffskontrolle. Anstatt mehrere unabhängige Kubernetes-Bereitstellungen zu betreiben, führt Rancher diese zu einer einzigen zentral verwalteten Kubernetes-Cloud zusammen.
Rancher bietet auf Basis der Rancher Kubernetes Engine (RKE) eine simple Container-Verwaltung. Es unterstützt den Betrieb von Kubernetes-Clustern in verschiedenen Cloud-Umgebungen oder auch auf klassischen Linux-Servern. Quelle: Rancher Labs
In Rancher lassen sich Ressourcen in verschiedene Umgebungen wie zum Beispiel Entwicklung, Test und Produktion gruppieren. Jede dieser Umgebungen erhält dabei ihre eigenen Dienste und Infrastruktur-Ressourcen. Zudem kann festgelegt werden, welche Nutzergruppen jeweils auf die Umgebungen zugreifen dürfen. Während an der Entwicklung noch viele Teams beteiligt sind, könnte es zum Beispiel sinnvoll sein, dass auf die Produktion nur ein kleines Team Zugriff erhält.
Für diese Umgebungen kann man wiederum Cluster-Templates definieren, um auf deren Basis kurzfristig weitere Umgebungen zu erstellen. In den Templates definiert man eine beliebige Kombination von Infrastruktur-Services wie die Kubernetes-Version, Pod Policies, Network Policies und vieles mehr. So ist es möglich, mit der jeweiligen Umgebung genau den Wünschen und Anforderungen des jeweiligen Nutzerkreises zu entsprechen. Dies ist unter anderem für Media-Agenturen interessant, die mehrere Kunden-Umgebungen verwalten.
In jeder neu erstellten Umgebung kann mit Hilfe der Templates auch ein bestimmter Pod für verschiedene Dienste gestartet werden. Pods fassen jeweils eine Reihe von Containern zusammen. Diese können über verschiedene Worker (physische oder virtuelle Server) verteilt werden und einen bzw. mehrere Services zur Verfügung stellen.
Um Berechtigungen für die verschiedenen Umgebungen zu vergeben oder User zu authentifizieren, besteht die Möglichkeit, bereits bestehende Quellen im Unternehmen zu nutzen. Dazu ist eine direkte Anbindung an Microsofts Active Directory, das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) sowie auch FreeIPA gegeben.
Wer gerne auf eine übersichtliche Web-Oberfläche zurückgreift, wird mit Rancher voll auf seine Kosten kommen. Mit Hilfe der intuitiven Benutzeroberfläche können beispielsweise DevOps-Teams ihre Anwendungsworkloads sehr leicht einsehen. Dazu müssen die Benutzer nicht über detaillierte Kenntnisse der Kubernetes-Konzepte verfügen.
Denn der Rancher Catalog hält eine Reihe von Templates bereit, die per Mausklick genutzt werden können. Darunter auch eine große Auswahl an Cloud-nativen Produkten wie Sicherheitstools, Überwachungssysteme, Container Registries sowie Speicherplattformen. Jedes Unternehmen kann aber auch seine eigenen Templates erstellen und über den Catalog intern via Git verfügbar machen.
Trotz der Einfachheit von Rancher kann es sinnvoll sein, Aufgaben der Container-Orchestrierung an einen externen Managed Cloud Provider abzugeben. So erhalten Unternehmen die passende Cloud-Plattform und die darauf laufenden Container-Dienste aus einer Hand. Auf diese Weise kann sich die eigene IT-Abteilung ganz auf die Geschäftsprozesse konzentrieren. Der Provider übernimmt zentrale Aufgaben wie die Bereitstellung der Container, die Cluster-Verwaltung, Skalierung und Reporting. Erfahren Sie mehr über Container Orchestrierung as a Service von plusserver.
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