Checkliste: 9 Tipps für eine erfolgreiche Cloud-Migration
Cloud-Migration ist ein großes Thema im Rahmen der Digitalisierung. Was man beachten sollte, zeigt unsere Checkliste.
Über die Google Cloud Platform können Unternehmen IT-Ressourcen und -Services in den Rechenzentren des Cloud-Konzerns mieten.
Zusammen mit Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure gehört die Google Cloud Platform (GCP) zu den sogenannten Hyperscalern. Das sind große Public-Cloud-Anbieter, die Unternehmen in ihren weltweit verteilten Rechenzentren IT-Ressourcen wie Netzwerkinfrastruktur, Speicherplatz und Services anbieten. Lesen Sie im Folgenden:
Die Google Cloud Platform bietet ein umfassendes Sortiment an Diensten für Computing, Storage und Netzwerk, das Unternehmen flexibel anmieten können. Dadurch müssen sie keine eigenen IT-Ressourcen, beispielsweise Server, anschaffen oder ein eigenes Rechenzentrum betreiben. Vielmehr können Unternehmen IT-Infrastruktur und Cloud Computing Services nach Bedarf beziehen und brauchen sich nicht um Wartung, Updates etc. kümmern.
GCP eignet sich für Unternehmen aller Größen und Branchen, die ihre Digitalisierung vorantreiben und dafür die passende moderne IT-Infrastruktur benötigen. Sie können die Public-Cloud-Infrastruktur von Google als eigene digitale Infrastruktur nutzen und müssen nicht selbst in IT-Ressourcen investieren.
Developer erhalten mit der Google Cloud Platform Zugriff auf eine Entwicklungsumgebung, die viele Funktionen und Tools bietet. Damit können sie Cloud-native Anwendungen schnell und effizient schreiben, testen, bereitstellen und auftretende Bugs einfach beseitigen.
Mit der Google Cloud Platform können Unternehmen ihre Infrastruktur um moderne Cloud-Technologien ergänzen. Dadurch lassen sich neue Workloads, beispielsweise für einen B2B-Shop oder Machine Learning und KI, relativ schnell aufsetzen. Auch eine Migration bestehender Anwendungen ist möglich. Dies ist jedoch meist mit einer gewissen Komplexität verbunden und erfordert einiges an Fachwissen. Die Migration und der Betrieb spezialisierter IT-Lösungen wie SAP, Oracle und andere ist ebenfalls möglich. ERP in der Cloud: So können Sie Kosten sparen.
Darüber hinaus muss bei der Cloud-Nutzung auch immer der Sicherheitsaspekt mitgedacht werden. GCP basiert auf einem mehrstufigen Sicherheitskonzept, so dass Unternehmen stets auf eine geschützte Infrastruktur zugreifen. Die Daten und Anwendungen der Kunden werden mit fortschrittlichen Lösungen für Anti-Malware und Bedrohungserkennung gesichert.
Nutzer können ihr GCP-Konto über die Google Cloud Console selbständig verwalten.
Die Kosten richten sich grundsätzlich nach den tatsächlich genutzten Ressourcen. Neukunden gewährt Google auch ein gewisses Guthaben, um die Services zu testen. Zudem stehen mehr als 20 Produkte kostenfrei zur Verfügung. Darüber hinaus stellt der Anbieter einen Preisrechner bereit, mit dem Unternehmen ihren konkreten Bedarf kalkulieren und die Kosten berechnen können.
Wie alle Public-Cloud-Angebote bietet auch die Google Cloud Platform eine Reihe von Vorteilen, die Unternehmen direkt zugutekommen.
Kosteneffizienz: Die GCP Services werden nur nach tatsächlichem Verbrauch berechnet und Investitionskosten in IT-Ressourcen entfallen vollständig.
Verfügbarkeit: Die benötigten IT-Kapazitäten stehen unmittelbar bereit, so dass Unternehmen direkt mit der Nutzung oder Entwicklung beginnen können. So können sie schnell und gezielt auf Marktveränderungen reagieren.
Vielfalt: Die Google Cloud Platform offeriert eine Vielzahl von Public Cloud Services, die ständig weiter ausgebaut werden.
Skalierbarkeit: Unternehmen können die genutzten IT-Ressourcen individuell und nach Bedarf hinzu- bzw. wegnehmen. So können sie beispielsweise Lastspitzen zu bestimmten Stoßzeiten optimal ausgleichen und Kosten gezielt einsparen.
Netzwerk: Das Netzwerk der GCP erstreckt sich über 73 Zonen in 24 Regionen. Die Plattform bietet derzeit 144 Edge-Netzwerkstandorte in mehr als 200 Ländern und Gebieten. Damit stellt das Netzwerk den Kunden weltweit eine schnelle und sichere Verbindung mit geringen Latenzzeiten bereit.
Hierzu zählen:
Übersicht: Bei der Vielzahl der angebotenen Cloud Services ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Das ist gerade für Unternehmen schwer, deren Kernkompetenz nicht im Bereich IT liegt.
Beratung: Google bietet wenig bis keine Beratungsleistungen an, die aber für viele kleine und mittelständische Unternehmen wichtig sind.
Datenschutz/DSGVO: Unternehmen, die sehr hohe Anforderungen an ihren Datenschutz stellen, sollten eher auf eine europäische Public Cloud setzen. Hier gibt es Angebote wie pluscloud open, die vollständig auf Open-Source-Technologie basieren und Standorte in Deutschland offerieren. Denn die Cloud-Angebote der GCP basieren auf Technologien eines US-amerikanischen Anbieters mit Hauptsitz in einem nicht DSGVO-konformen Rechtsraum.
Ja, auch für diese Anwendungsfälle gibt es dedizierte Services wie zum Beispiel spezielle KI-Bausteine. Damit können Unternehmen visuelle Erkennung, Sprach- und Konversationsfähigkeiten sowie strukturierte Daten auf einfache Weise in Anwendungen einbinden. Mit dem Tool Cloud AutoML können sie ohne großen Aufwand und mit wenig Fachkenntnissen benutzerdefinierte Modelle für maschinelles Lernen trainieren. Die entsprechenden KI-Lösungen der GCP werden mit einigen der weltgrößten Datasets trainiert.
Im Bereich Big Data verfolgt GCP einen komplett verwalteten, serverlosen Ansatz, der Unternehmen leistungsstarke Datenanalysen ermöglicht. Mit Produkten wie BigQuery können sie einfach und in Minutenschnelle Datenvolumen von mehreren Gigabyte bis Petabyte analysieren. Dazu müssen die Unternehmen selbst keine komplexe Infrastruktur verwalten. Sie können mit einfachen SQL-Befehlen, integrierten Plug-and-Play-ML-Modellen und automatisierten Workflows Vorhersagen mit hoher Genauigkeit erstellen.
Zwar bietet Google für den Mittelstand interessante Möglichkeiten, um die Digitalisierung voranzutreiben und die Infrastruktur zu modernisieren. Doch die Unternehmen stehen oftmals vor der Frage, welche Cloud Services letztlich am besten für den konkreten Bedarfsfall geeignet sind. Auch wie die Daten und Anwendungen am besten migriert werden, ist für viele kleine und mittelständische Unternehmen eine Herausforderung. Hinzu kommt die Frage, wer sich rund um die Uhr darum kümmern soll, dass alles reibungslos läuft.
Unternehmen profitieren daher von der Unterstützung eines Managed Google Cloud Providers: von der Beratung über die Umsetzung des Setups bis hin zum Betrieb und Support.
Jetzt Artikel teilen:
In diesem Paper zeigen wir, warum die Google Cloud Platform für innovationshungrige Unternehmen eine ideale Anlaufstelle ist und was IT-Verantwortliche beachten müssen, wenn sie Anwendungen und Innovationprojekte in der Google Cloud aufbauen wollen.
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN:
Cloud-Migration ist ein großes Thema im Rahmen der Digitalisierung. Was man beachten sollte, zeigt unsere Checkliste.
Ab Mai 2018 gilt die neue EU-weite Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO): Cloud-User und -Provider müssen sich also auf einen neuen Rechtsrahmen einstellen. Was gilt es zu...
Im Interview spricht Niko Bender, CMO von PlusServer, über die Vorteile und Herausforderungen der Multi-Cloud.
Bitte wählen Sie einen der unten stehenden Links, um zum gewünschten Portal zu gelangen.
Bei Fragen oder technischen Problemen wenden Sie sich bitte an Ihre gewohnten Ansprechpartner.
Für die Darstellung dieser Inhalte von YouTube benötigen wir Ihre Einwilligung. Wenn Sie die Inhalte aktivieren, werden Ihre Daten verarbeitet und es werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert sowie von diesem gelesen.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung für 30 Tage ( in einem Cookie) speichern